How to: Blitze fotografieren

Jede Jahreszeit hat ihren eigenen, ganz besonderen Charme! Jetzt ist es an der Zeit, diesen zu entdecken.

Im Herbst kommt es regelmäßig zu Regenschauern und Gewittern. Der Blitz, der nach Ansicht vieler zu den schönsten Naturphänomenen zählt, ist ein gerne und häufig fotografiertes Naturereignis. Aber wie gehst du hierbei am besten vor? Im Folgenden geben wir dir interessante und hilfreiche Tipps. Vergiss bei deinem Vorhaben jedoch nicht, dass ein Blitz trotz seines fantastischen Aussehens auch sehr gefährliche Eigenschaften vereint. Blitze haben nämlich eine Temperatur von rund 27.000 Grad Celsius und sind damit sechsmal heißer als die Oberfläche der Sonne. Außerdem kann jeder Blitz bis zu einer Milliarde Volt an Elektrizität enthalten.

High-Speed-Fotografie

Beim Fotografieren von Blitzen machst du dir die Technik der High-Speed-Fotografie zunutze. Dies ist keine leichte Aufgabe. Du weißt nicht, wann und wo dein Motiv zuschlagen wird und wenn es schließlich soweit ist, hat man kaum Zeit, den Auslöser zu drücken. Und hier kommt der MIOPS Smart Camera Trigger zum Einsatz: Dieser nimmt dir den schwierigsten Teil der Arbeit ab, indem er in dem genau richtigen Moment den Auslöser betätigt. Somit entgeht dir kein einziger, faszinierender Foto-Moment! Im Folgenden erläutern wir, wie du den MIOPS bei Aufnahmen von Blitzen einsetzen kannst und erklären dir auch, wie dir ganz besondere Aufnahmen dieses beeindruckenden Naturphänomens gelingen.


Blitze fotografieren

Beim Fotografieren von Blitzen spielt die Auswahl des richtigen Standorts eine entscheidende Rolle. Dieser sollte vorzugsweise den Ausblick auf ein weites Panorama bieten, kombiniert mit interessanten Vordergrundelementen wie beispielsweise einer Skyline, Bergen oder Bäumen mit markanten Formen. Fotografiere nicht ausschließlich den Himmel mit Blitzen. Diese Motivgestaltung wirkt für den Betrachter nicht so interessant wie das zuvor erläuterte Szenario. Wähle im Voraus zwei oder drei geeignete Standorte aus und behalte auch das Wetter im Auge, damit du rechtzeitig vor Ort bist.

Für dein Projekt benötigst du eine Spiegelreflexkamera oder eine sonstige Kamera, die du mit Fernauslöser bedienen kannst. Für diese Art der Fotografie wird die Verwendung eines Weitwinkelobjektivs empfohlen, da dieses ein großes Sichtfeld bietet. Somit musst du dich nicht speziell auf den Blitz fokussieren. Auch ein Stativ ist unverzichtbar. Sorge außerdem dafür, dass dein Zubehör eine geeignete Schutzausrüstung umfasst, so dass du dich und deine Kamera effizient vor starkem Regenfall schützen kannst. Befestige deine Kamera auf einem Stativ und stelle anschließend den Winkel ein. Sorge dafür, dass sich in deinem Kamerablickwinkel einige Elemente befinden, die für das Auge des Betrachters von Interesse sind. Fokussiere jetzt auf den Vordergrund und erstelle ein Bild. Dieses werden wir zu einem späteren Zeitpunkt verwenden.

Positioniere anschließend den MIOPS Trigger auf deiner Kamera. Stelle den Modus auf "Lightning" ein und die Empfindlichkeit auf ungefähr 95%. Danach ist es an der Zeit, die Kameraeinstellungen vorzunehmen. Hierbei ist es wichtig, dass du die Einstellungen im manuellen Modus vornimmst. Stelle den ISO-Wert auf 200 ein, die Blende zwischen F/8 und F/11 und die Verschlusszeit auf 1/125. Die Verschlusszeit macht hier keinen wesentlichen Unterschied, da das Licht nur kurze Zeit zu sehen ist. Vergiss nicht, den Fokus auf unendlich einzustellen. Sobald du die erforderlichen Einstellungen vorgenommen hast, starte den MIOPS Trigger und warte, bis das Unwetter in vollem Gange ist. Sobald sich dies ereignet, sollte deine Kamera zum geeigneten Zeitpunkt ein Bild aufnehmen. Erhöhe die Empfindlichkeit des Auslösers, falls dies nicht geschieht.

Überprüfe die ersten Bilder, die deine Kamera erstellt und passe die Einstellungen deiner Kamera entsprechend an, falls dies erforderlich sein sollte. Falls das Foto zu dunkel erscheint, solltest du den ISO-Wert deiner Kamera erhöhen oder entsprechende Blendeneinstellungen vornehmen, um die Blende weiter zu öffnen. Falls das Foto überbelichtet erscheint, solltest du den ISO-Wert verringern oder die Blendenöffnung verkleinern. Sorge dafür, dass diese Aufnahmen ausschließlich Blitze enthalten und dass der übrige Teil des Bildes völlig dunkel ist.

Falls du mit der Belichtung der Aufnahme zufrieden bist, solltest du die Kamera unverändert an ihrem Standort belassen und warten, bis diese 10 bis 12 Aufnahmen erstellt hat. Falls du weitere Aufnahmen mit einem anderen Winkel oder mit einem anderen Vordergrundelement erstellen möchtest, wiederhole dieses Verfahren und erstelle einen Basisshot und 10 bis 12 weitere Aufnahmen.

Kombinieren Sie Ihre Fotos, um einen faszinierenden und ganz besonderen Effekt zu erzielen

Zu Hause angekommen, besteht der nächste Schritt darin, die Fotos auf Ihren PC oder Ihren Laptop zu übertragen. Um ihnen eine ganz besonders ausdrucksstarke Wirkung zu verleihen, fügen wir die Fotos anschließend zusammen. Hierzu verwenden wir das Bildbearbeitungsprogramm Adobe Photoshop.

Der erste Arbeitsschritt besteht in dem Öffnen Ihrer Basis-Aufnahme (die erste Aufnahme mit Vordergrundelementen). Öffnen Sie anschließend die fünf oder sechs besten Fotos mit Blitzen. Wählen Sie diese Fotos aus, kopieren Sie diese und fügen Sie sie nacheinander in Ihre Basis-Aufnahme ein. Jetzt haben Sie eine Datei mit einer Basis-Ebene und fünf oder sechs weiteren Ebenen. Schließen Sie alle übrigen Dateien, denn diese werden nicht mehr benötigt. Sehen Sie sich nun Ihre Ebenenpalette an, die Ihnen auf der rechten Seite angezeigt wird. In dieser finden Sie alle Ebenen. Falls sie dort nicht vorhanden sind, klicken Sie auf den Menüpunkt "Window" im oberen Menü. Klicken Sie anschließend auf den Menüpunkt "Layers", um sich die Ebenen anzeigen zu lassen.

Im nächsten Arbeitsschritt ist es an der Zeit, sämtliche Ebenen, mit Ausnahme der Basis-Ebene, auszublenden. Wählen Sie jetzt die Ebene aus, die sich direkt über der Basis-Ebene befindet, und blenden Sie diese ein. Ändern Sie den Mischmodus auf "Heller" und reduzieren Sie die Deckkraft auf 50-70%. Auf diese Weise ist nur die Lichtquelle sichtbar und die übrigen Elemente werden automatisch ausgeblendet. Wiederholen Sie das Verfahren mit allen übrigen Ebenen und voilà - Sie haben eine Abbildung mit zahlreichen Blitzen. Wenn Sie jetzt mit Ihrem Foto zufrieden sind, fügen Sie anschließend alle Ebenen zusammen und exportieren Sie Ihre Abbildung.

Einzelne Aufnahme

Mehrere Aufnahmen zusammengefügt


Der MIOPS Smart Trigger

Der MIOPS Smart Trigger eignet sich für die Verwendung auf Kameras und Blitzlichtern. Der Trigger verfügt über unterschiedliche Sensoren, sodass Ihre Kamera durch verschiedene Impulse wie Licht und Ton ausgelöst werden kann.Da die Sensoren des MIOPS Smart Trigger sehr lichtempfindlich sind, kann er innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde auf Impulse reagieren. Die perfekte Ausrüstung für die High-Speed-Fotografie Der Trigger eignet sich zudem auch für die Erstellung von Timelapse-Aufnahmen. Diese Funktion ist extrem anwenderfreundlich: Bei den Einstellungen können Sie das gewünschte Intervall und die Anzahl der Aufnahmen angeben, die Sie erstellen möchten. Die restliche Arbeit erledigt der Smart Trigger von alleine! Im HDR-Modus müssen Sie lediglich die Basiseinstellungen und die gewünschten Belichtungsstufen darüber und darunter festlegen. Anschließend übernimmt der Trigger die Kontrolle.

Die Einstellungen des MIOPS Smart Trigger lassen sich auf verschiedene Weise vornehmen. Zum einen über den Trigger selbst, aber Sie können sich auch dafür entscheiden, die Einstellungen über die dazugehörige App anzupassen (für Android und iOS erhältlich). Der Trigger lässt sich zur Erweiterung seines Leistungsspektrums mühelos aktualisieren. Der Smart Trigger wird mit einem (aufladbaren) Li-Ion-Akku betrieben. Mit dem MIOPS Smart Trigger verpassen Sie nie wieder einen faszinierenden und beeindruckenden High-Speed-Moment!

Den MIOPS Smart Trigger anzeigen

Verbindungskabel

Sie können den MIOPS Smart Trigger mit nahezu jeder Kamera verwenden. Dieser ist nämlich mit verschiedenen Arten von Verbindungskabeln für verschiedene Marken erhältlich. Hierunter beispielsweise Canon, Nikon, Sony, Fujifilm, Panasonic und Olympus.

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